Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung

Während früher nur Hochleistungssportler fast täglich trainierten, verbringen heutzutage selbst engagierte Freizeit- und Hobbysportler die gleiche Zeit auf dem Trainingsgelände. Da möchte plötzlich der kleine Büroangestellte sich beim Triathlon auf Hawaii unter extremen klimatischen Bedingungen beweisen oder die Hausangestellte will unbedingt beim New York Marathon teilnehmen. Hohe Ziele, die aber hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Fitness stellen. Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung, wie auch Profisportler sie in Anspruch nehmen, sollen helfen, diese Hochleistungen vollbringen zu können.

Und das ist auch gut so, denn nur die Leistungsdiagnostik in Verbindung mit einer individuellen Trainingsplanung bewahren Freizeitsportler vor einer Gefährdung ihrer Gesundheit. In der Leistungsdiagnostik zeigen sich die Stärken und Schwächen des einzelnen Sportlers sehr genau und können so entsprechend beim Training berücksichtigt werden. Mit der persönlichen Trainingsplanung kann dann sicher gestellt werden, dass sich die Person nicht körperlich überschätzt und vor allem nicht übernimmt. Schließlich will man eine sportliche Höchstleistung erzielen und nicht mit einem akuten Zusammenbruch im Krankenhaus landen. Der Freizeitsportler lernt auf diesem Wege seinen Körper, seine Fitness und seine gesundheitlichen Möglichkeiten kennen und kann dann besser einschätzen, ob die sportliche Herausforderung auch seinen persönlichen Fähigkeiten entspricht.

Da aber jeder Mensch eine unterschiedlich hohe Fitness sein eigen nennt, überschätzen viele an diesem Punkt ihre eigene Leistungsfähigkeit. Kein Wunder, wenn diese sich dann mit Muskelkrämpfen, Bänderdehnungen, Sehnenzerrung oder Kreislaufkollaps im Sanitätszelt wiederfinden. Wer lebend und gesund durchs Ziel gehen will, der sollte sich mit Hilfe der Leistungsdiagnostik und einer vernünftigen Trainingsplanung gut vorbereiten. Denn nur so lernt man die Signale des eigenen Körpers zu kennen und zu beachten.